Mittwoch, 3. April 2013

im sumpf waten

Therapie ist in letzter Zeit - wie es scheint - einfach nur Geld- und Zeitverschwendung.
Ich befinde mich innerlich in einem Sumpf. Es scheint, es gibt kein Entkommen.

Die Therapeutin bemüht sich jedesmal mich zu erreichen, aber es geht nicht.
Es scheint, ich kann es nicht zulassen.
Ich spüre ihren Frust, ob sie's sagt oder nicht.
Ich bin auch frustriert. Und ziemlich einsam.

Es ist so schwierig im Moment meinen Mund zu öffnen und irgendetwas zu sagen, was mich betrifft.

Vielleicht werde ich ihr einen Brief schreiben, wenn schon das Mund öffnen und laut aussprechen nicht funktioniert.

Aber ich bin so frustriert. Seit drei Therapie-Stunden oder länger, also drei Wochen oder länger, rennt das jetzt schon so.

Und Innen wird geschwiegen. Keine Antwort, keine Dialoge, keine Gespräche, die im Hintergrund ablaufen.
Einfach nur: STILLE.

Und ich denke, das trägt bei zu den Wänden, die ich um mich aufgebaut habe.
Ich weiß nicht, wie ich dem Ganzen entkommen kann.

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