Freitag, 28. Dezember 2012

alpträume und zerbrochenes

ich hatte einen furchtbaren alptraum diesen nachmittag. der wecker versuchte mich aus diesem zu reißen, aber ich fiel immer und immer wieder in ihn zurück. es war entsetzlich.
ich träumte, ich wäre unter einer gruppe von menschen. ich redete mit ihnen und spürte auf einmal dinge immer und immer wieder in meinem mund, ging zu einem wasserbecken um diese dinge auszuspucken - es waren kleine zahnrädchen. ich redete weiter... doch die zahnrädchen füllten wieder meinen mund wie kleine kieselsteine. ich spuckte sie wieder aus, doch dann spürte ich auf einmal einen stechenden schmerz in meinem magen. und unter der zahnrädchen befand sich nun eine menge blut. ich wusste es auf einmal: jemand von innen hatte rasierklingen geschluckt! und da fand ich den brief in dem stand: "ich habe dir gesagt, dass ich es eines tages tun würde" - geschrieben von jemandem innen.
ich war entsetzt, suchte hilfe, versuchte meine englische freundin L zu finden, fand sie aber nicht. ich sprach mit den leuten um mich herum, doch die stechenden schmerzen und das spucken von zahnrädern und blut wurden immer heftiger und heftiger. bald konnte ich mit niemandem mehr sprechen und um mich herum starrten mich die menschen an - ärzte, schwestern, fremde, freunde... in meinem kopf schrie ich sie alle an: "hört auf mich anzustarren!!" ich hatte solche schmerzen und fühlte mich so hilflos, entstetzt und voller panik.

endlich schaffte ich es aus meinem traum aufzuwachen.

tja und im wirklichen leben? da zerbricht hier eine beziehung, dort geht eine freundschaft den bach runter. da lassen mich die menschen im stich, hier fühle ich mich vollkommen alleine...
ich bin heillos überfordert.
neulich träumte ich immer und immer wieder vergewaltigt zu werden.

ich bin am ende meiner kräfte. und niemand da, der mich stützt.
ich kann nicht mehr. ich wünschte....

und da ist es: ich habe fast keine wünsche und schon gar keine träume mehr. ich glaube an fast nichts mehr. ein bekannter legte mir heute die tarot karten und ich sagte zur deutung einer karte: "vielleicht wünsche ich mir wünsche?" und es war wirklich unglaublich schwierig meine tränen noch irgendwie unter kontrolle zu bekommen.
ich glaube an fast nichts mehr. nicht mehr daran, dass ich je eine beziehung führen werde, die mich glücklich macht, dass ich heiraten werde, kinder bekomme, nicht daran, dass ich die uni jemals auch nur bis zum bachelor abschließen werde, und auch nicht daran, dass mir je irgendwer helfen kann. und daher wünsche ich mir diese dinge auch nicht mehr - denn jedes jahr wieder stelle ich fest: so weit gekommen und nichts erreicht.

ich bin so was von am ende meiner kräfte.
es werden auch wieder andere zeiten kommen.
durchhalten heißt es jetzt. einfach nur zähne zusammenbeißen und durchhalten.

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