Montag, 14. Januar 2013

wir suchen...

Wir suchen wohl immer noch eine einfache Antwort. Einen Ausweg aus den ewigen Albträumen, die uns nachts und tags heimsuchen.
Vor allem ich, ... ich muss lernen mit meinen "headmates" wieder zu kommunizieren, die zu erreichen, die auch "herauskommen". ich muss lernen in den konferenz-raum zu gehen, der wunderschön eingerichtet ist und wo groß und klein sich wohlfühlen kann.
morgen wieder therapie und ich weiß nicht so recht, wie ich allem gegenüber treten soll. ich bin so verloren, immer wieder rede ich mir ein "ich bin nicht multipel", dass alles ein großer irrtum ist. und immer wieder führt dieser weg zu desaster.
ich scheine zur zeit gar nicht anders zu können, denn ich habe solche angst vor dem multipel-sein.
ich habe angst davor blühende beziehungen mit dem multipel-sein zu ruinieren.
so renne ich davon.

heute liegt sehr viel schnee auf den straßen und ich bin überfordert mit dem gedanken da raus zu gehen, mit meinem hund einen spaziergang zu machen. ich möchte es hinausschieben. von mir schieben - wie das multipel-sein.
doch es lässt sich alles nicht von mir schieben. so wie ich mit meinem hund da raus muss, in den schnee, muss ich auch mein multipel-sein akzeptieren, es an mich ran lassen, damit leben lernen.

interssant, soeben singt mir muse: "you've arrived at panic station" und da bin ich wohl wirklich. angekommen an der panik-station. angekommen. ich bin nicht angekommen. ich laufe immer noch.

ich muss aufhören zu laufen. ich muss beginnen mich umzudrehen und mich meinen ängsten zu stellen.

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