Donnerstag, 25. Juli 2013

der tod.

ich habe mich in meinem leben schon viel mit dem tod auseinander gesetzt. mit meinem. mit dem meiner mutter, als ihre thrombose in die lunge wanderte, die zum glück gut behandelt werden konnte!! mit dem meiner urgroßmutter, die gestorben ist wie ich dreizehn war.
mit dem tod eines freundes, weil wir so oft angst um ihn haben.
und nun steht er da, vor meiner tür und winkt.
meine freundin, die ebenfalls multipel ist... wird sie die chemo gut überstehen?
jerry, gestorben am 5. juli.
und nun ist ein chat-freund von uns gestorben am 22. Juli.

der letztere tod kam überraschend. er war noch nicht alt. wir wissen nicht, wie es zu seinem tod kam. es scheint kein selbstmord gewesen zu sein... aber alle im chat sagen, sie wissen noch nichts genaues (und werden es vielleicht nie erfahren).

wir sehen das jetzt mal ein wenig "positiver" und denken uns: das ist ein thema, dem wir uns stellen müssen.
negativ gesehen fragen wir uns natürlich schon: warum jetzt? warum SO gehäuft?

wir wollen nicht, dass unsere freundin stirbt. wir wollen nicht, dass jerry oder der chat-freund tot ist.
wir wollen das alles nicht.
aber der tod gehört zum leben. ist sein spiegelbild, vielleicht. wir atmen und sterben jeden tag ein wenig mehr, nicht wahr?
wir hoffen unsere freundin hat noch ein langes, langes und schönes leben vor sich.
aber wissen kann man es eben nicht.


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